Antikriegshaus
Sievershausen wird
NS-Dokumentationsprojekt zur historischen Aufarbeitung der Opfer der
NS-Herrschaft in Lehrte koordinieren
Bereits bei den Haushaltsberatungen 2021 waren alle Ratsfraktionen
sich einig, dass
Lehrte dringend eine wissenschaftliche Aufarbeitung der NS-Zeit benötigt.
Zu
diesem Zweck wurden im genehmigten Haushalt auf SPD Initiative
hin 50.000 € bereitgestellt.
Elvin Hülser, Geschäftsführer des Antikriegshauses Sievershausen, erläuterte in
der Kulturausschusssitzung am
4. Mai 2021 die Projektträgerschaft zur historischen
Aufarbeitung der Opfer der NS-Herrschaft in Lehrte.
Als ersten Schritt empfahl H. Hülser zunächst eine Bestandsaufnahme des
Erkenntnisstandes, die Ausgestaltung der Projektziele, der
Bearbeitungsstrukturen, der Vernetzung mit lokalen Akteuren und die Anbahnung
von Kooperationen.
Die Ausschussmitglieder waren von der
Vorgehensweise sehr angetan.
Daraufhin stellte Ratsherr Bodo
Wiechmann, SPD, den Antrag, das Antikriegshaus mit der
Durchführung der Projektentwicklungsphase
zu beauftragen und dafür einen Zuschuss von 6.900 € zu gewähren.
Einstimmig wurde dem Antrag zugestimmt.
Bürgermeister Prüße bestätigte als Sitzungsteilnehmer, dass dieser
Auftrag unmittelbar erfolgen kann.
Möglicher Projektstart:
August 2021.
SPD Ratsfrau Helga Laube-Hoffmann zeigte sich im Kulturausschuss sehr zufrieden mit dem Beschluss:
"Es ist höchste Zeit, dass auch in Lehrte eine wissenschaftliche Aufarbeitung
der NS-Zeit stattfindet. Es ist ein Glücksfall, dass wir mit dem Antikriegshaus
eine weit über Lehrte hinaus anerkannte Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen
und zur Friedensarbeit vor Ort haben."
Antikriegshaus - Projektentwurf.pdf
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